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Lacan nutzt eine optische Illusion, um in seinem ersten Seminar einige seiner Begriffe zu erklären, die wir bereits kennengelernt haben
Das optische Modell in 2 Phasen
1. Ohne Planspiegel (in der von uns besprochenen Variante Lacans sind Vase und Blumen vertauscht. Vase unten und Blumen oben wie in dem Bild darunter)
2. Mit Planspiegel (hier als „Spiegel“ beschriftet)
man findet es in Jacques Lacan: Das Seminar, Buch I (1953–1954). Freuds technische Schriften.* Übersetzt von Werner Hamacher. Turia und Kant, Wien 2015
Zum Weiterlesen
Sigmund Freud: Zur Einführung des Narzissmus (1914)
Rolf Nemitz: Ich, Ideal-Ich, Ichideal: der Zauberspiegel, In: Lacan entziffern, Eintrag vom 4. November 2013
Jacques Lacan: Das Spiegelstadium als Gestalter der Funktion des Ichs (1949). In: Ders.: Schriften. Band I. Vollständiger Text. Übersetzt von Hans-Dieter Gondek. Turia und Kant, Wien 2016, S. 109–117
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Hallo, ich habe eine Frage bezüglich der letzten Folge.
Ist es im Lacanschen Sinne bedeutsam, dass durch ‚Selfies‘ die im Social Media (z.B. auf Instagram u.a.), ‚geteilt‘ werden, es möglich ist zu sehen, wie sich andere im ‚Spiegel‘ betrachten?
Frage: Wie könnte man Freundschaften zu anderen Personen aus psychoanalytischer Sicht erklären? Ist es so, dass beide Personen beim jeweils anderen etwas begehren (aufgrund von Dingen, die im Unbewussten verborgen sind?), oder steht man vielleicht insbesondere Personen nah, die einem in gewisser Weise selbst ähneln?