LA026 Der Graph des Begehrens Teil 2

Im zweiten Teil schauen wir uns Entwicklungsstufen drei und vier des Graphs des Begehrens an, die das zweite Stockwerk, und damit die unbewussten Vorgänge einführen.

Mit dieser Folge haben wir die wichtigsten Formeln und Graphen Lacans besprochen. Somit wird dies auch die letzte Folge des Lacast sein. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und das Interesse!

Zum Weiterlesen:

Jacques Lacan: Die Kreise des Begehrens. In: Ders.: Die Bildungen des Unbewussten. Das Seminar, Buch V (1957/58). Übersetzt von Hans-Dieter Gondek. Turia und Kant, Wien 2006, Sitzung vom 18. Juni 1958, S. 537–555

Jacques Lacan: Subversion des Subjekts und Dialektik des Begehrens im Freud’schen Unbewussten. In: Ders.: Schriften. Band II. Vollständiger Text. Übersetzt von Hans-Dieter Gondek. Turia und Kant, Wien 2015, S. 325–368, zur oberen Etage des Graphen: S. 352–357

Rolf Nemitz: Der Graph des Begehrens oder Auf der Suche nach dem „Schreibbegehren“. In: Lacan entziffern, Beitrag vom 28. Oktober 2015

LA025 Der Graph des Begehrens Teil 1

Der Graph des Begehrens vereint viele Begriffe der Theorie Lacans und setzt sie miteinander in Beziehung. Heute widmen wir uns den beiden ersten Phasen dieses Graphens, die das untere und damit das bewusste Stockwerk darstellen:

Zum Weiterlesen:

Jacques Lacan: Das Begehren des Anderen. In: Ders.: Die Bildungen des Unbewussten. Das Seminar, Buch V (1957/58). Übersetzt von Hans-Dieter Gondek. Turia und Kant, Wien 2006, Sitzung vom 14. Mai 1958, S. 455-475

Jacques Lacan: Subversion des Subjekts und Dialektik des Begehrens im Freud’schen Unbewussten. In: Ders.: Schriften. Band II. Vollständiger Text. Übersetzt von Hans-Dieter Gondek. Turia und Kant, Wien 2015, S. 325–368, zur unteren Etage des Graphen: S. 340–345

Rolf Nemitz: Ich – Ideal-Ich – Ichideal: der Zauberspiegel. In: Lacan entziffern, Beitrag vom 4. November 2013

LA024 Die Formel der Vatermetapher

Ödipus- und Kastrationskomplex sind zentrale Konzepte der klassischen Psychoanalyse. Mit der Vatermetapher stellt Lacan seine eigene Lesart davon vor. Heute besprechen wir, wie er sie in einer Formel strukturiert:

Zum Weiterlesen

Die Formel der Vatermetapher steht in: J. Lacan: Über eine Frage, die jeder möglichen Behandlung der Psychose vorausgeht (1958). In: Ders.: Schriften. Band II. Vollständiger  Text. Übersetzt von Hans-Dieter Gondek. Turia und Kant, Wien 2016, S. 9–71,  hier auf S. 40.

Erläuterungen zur Formel findet man in diesem Aufsatz vor allem in den Abschnitten III.6 und III.7 (Gondek-Übersetzung S. 35 bis 40) sowie zu Beginn von III.8 (Gondek-Übersetzung S. 40).

Zur „symbolischen Mutter“ vgl. J. Lacan: Das Seminar, Buch IV. Die Objektbeziehung. 1956–19587. Übersetzt von Hans-Dieter Gondek. Turia und Kant, Wien 2003, darin „Die Dialektik der Frustration“ (12. Dezember 1956), v.a. S. 76 f. und 82–84, sowie die Tabelle S. 235  und 317.

Erläuterungen der Formel gibt Lacan auch in: J. Lacan: Das Seminar, Buch V: Die Bildungen des Unbewussten. 1957–1958. Übersetzt von Hans-Dieter Gondek. Turia und Kant, Wien 2006, darin in „Die väterliche Metapher“ (15. Januar 1958), v.a. S. 196–204, sowie knapp in „Ein Ausgang durch das Symptom“ (25. Juni 1958), S. 564 –566.

LA023 Die Formel des Signifikanten

„Ein Signifikant ist das, wodurch das Subjekt für einen anderen Signifikanten repräsentiert wird“. Heute besprechen wir, wie diese Sentenz Lacans zu verstehen ist und schauen uns die dazugehörige Formel an:

Zum Weiterlesen

Jacques Lacan: Der Signifikant und der Heilige Geist. In: Die Objektbeziehung. Das Seminar, Buch IV (1956/57). Texterstellung durch Jacques-Alain Miller. Turia und Kant, Wien 2011, S. 45–65

Sigmund Freud: Bemerkungen über einen Fall von Zwangsneurose (1909). In: Ders.: Studienausgabe, Bd. 7. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2000, S. 31-104, die Episode abmagern/Dick: S. 59

Rolf Nemitz: Die Formel für den Signifikanten. In: Lacan entziffern, Beitrag vom 14. März 2019

LA022 Die Formeln von Metapher und Metonymie

Lacans Formeln ähneln mathematischen Formeln und wirken auf den ersten Blick sehr kompliziert. Heute schauen wir uns einige davon Stück für Stück an und erklären wie Lacan die Stilmittel Metapher und Metonymie in seine psychoanalytischen Theorie aufnimmt.

Zum Weiterlesen:

Jacques Lacan: Metapher und Metonymie (I) und (II). In: Ders.: Die Psychosen. Das Seminar, Buch III (1955/56). Texterstellung durch Jacques-Alain Miller, übersetzt von Michael Turnheim. Turia und Kant, Wien 2016, S. 253–273

Jacques Lacan: Das Drängen des Buchstabens im Unbewussten oder die Vernunft seit Freud (1957). In: Ders.: Schriften. Band I. Vollständiger Text. Übersetzt von Hans-Dieter Gondek. Turia und Kant, Wien 2016, S. 582–626, darin zu Metapher und Metonymie: S. 609 f.

Rolf Nemitz: Metapher und Metonymie. In: lacan-entziffern.de, Beitrag vom 6. März 2019

LA021 Das Schema L

In den kommenden Folgen widmen wir uns den Formeln, Graphen und Schemata der Theorie Jacques Lacans und beginnen mit dem Schema L

Das Schema L:

Zum Weiterlesen

Jacques Lacan: Einführung des großen Anderen. In: Ders.: Das Ich in der Theorie Freuds und in der Technik der Psychoanalyse. Das Seminar, Buch II. Textherstellung durch Jacques-Alain Miller. Übersetzt von Hans-Joachim Metzger. Turia und Kant, Wien 2015, Sitzung vom 25. Mai 1955, S. 299–315

Rolf Nemitz: Schema L. In: lacan-entziffern.de

LA020 Deutung

Heute besprechen wir, ob Symptome einen Sinn habe, wie Psychoanalytiker sie deuten und warum sie deuten

Zum Weiterlesen:

Sigmund Freud: Der Sinn der Symptome. In: Ders.: Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. 17. Vorlesung. In: Ders.: Studienausgabe, Bd. 1. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2000, S. 258-272

Rolf Nemitz: Sinn im Knoten. In: Lacan entziffern, Beitrag vom 23. Januar 2014

Jacques Lacan: Die schöpferische Funktion des Sprechens. In: Ders.: Das Seminar, Buch I (1953-1954). Freuds technische Schriften. Übersetzt von Werner Hamacher. Sitzung vom 16. Juni 1954. Turia und Kant, Wien 2015, S. 297-307

LA019 Es gibt kein sexuelles Verhältnis

Zum ersten Mal haben wir einen Lacast live vor Publikum aufgenommen, den interessierten Studenten der Hamburg Medical School, die im letzten Drittel auch Fragen stellen konnten.
Leider ist die Audioqualität der Aufnahme nicht so gut geworden, das tut uns Leid.

Vielen Dank an Prof. Barbara Rüttner Götzmann für die Einladung

Die Formeln der Sexuierung:

Zum Weiterlesen:

Rolf Nemitz: Die Formeln der Sexuierung. In: Lacan entziffern. Beitrag vom 8. Juli 2019

Sigmund Freud: Totem und Tabu (1912–1913). Darin: IV. Die infantile Wiederkehr des Totemismus, darin Teil 5 [Der Urvatermord]. In: Ders.: Studienausgabe, Bd. 9. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2000, S. 424–430

Jacques Lacan: Eine lettre d’âmour. In: Ders.: Encore. Das Seminar, Band 20. 1972/73. Übersetzt von Norbert Haas, Vreni Haas und Hans-Joachim Metzger. Quadriga, Weinheim 1986, S. 85–96

LA018 Kastration

Heute reden wir über die Kastration, das „glückliche Trauma“, durch das die Abhängigkeit des Kindes von den Eltern gelöst werden kann

Zum Weiterlesen:

Sigmund Freud: Der Untergang des Ödipuskomplexes (1924). In: Ders.: Studienausgabe, Bd. 3. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2000, S. 243-251

Geneviève Morel: Die phallische Funktion. In: Lacan entziffern, Beitrag vom 23. Juli 2017

Jacques Lacan: Die Identifizierung mit dem Phallus. In: Das Seminar, Buch IV. 1956/57. Die Objektbeziehung. Übersetzt von Hans-Dieter Gondek. Turia und Kant, Wien 2003, S. 193-210

LA017 Der Blick

Eines der Objekte a ist der herrenlose, abgetrennte Blick. Heute schauen wir uns an, wie er uns anschaut

Zum Weiterlesen

Jacques Lacan: Die Spaltung von Auge und Blick. In: Ders.: Die vier Grundbegriffe der Psychoanalyse. Das Seminar, Bd. 11.*  1964. Übersetzt von Norbert Haas. Turia und Kant, Wien 2017, Sitzung vom 26. Februar 1964, S. 73-84

Rolf Nemitz: Das Schema von Auge und Blick. In: Lacan entziffern, Beitrag vom 3. August 2014

Sigmund Freud: Das Unheimliche (1919). In: Ders.: Studienausgabe, Bd. 4. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2000, S. 241–274, hier S. 254 f. (Über das Augenausreißen in E.T.A. Hoffmanns Erzählung „Der Sandmann“)

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LA016 Das Begehren ist das Begehren des Anderen

Heute widmen wir uns einem der berühmtesten Zitate Lacans und den vielen Möglichkeiten, es zu interpretieren

Zum Weiterlesen:

Rolf Nemitz: „Das Begehren ist das Begehren des Anderen“. In: Lacan entziffern, Beitrag vom 14. Februar 2013

Jacques Lacan: Die Lenkung der Kur und die Prinzipien ihrer Macht. In: Ders.: Schriften. Band II*. Vollständiger Text. Übersetzt von Hans-Dieter Gondek. Turia und Kant, Wien 2015, S. 72–145,  darin Teil V., „Man muss das Begehren buchstäblich nehmen“, S. 114-142

Sigmund Freud. Die Traumdeutung* (1900). In: Ders.: Studienausgabe, Bd. 2. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2000, darin der Traum vom geräucherten Lachs, S. 162–166

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LA015 Narzissmus in American Psycho

Also Antwort auf eine Hörerfrage von Till sprechen wir heute über Narzissmus und was Lacan darunter versteht

Die besprochenen Ausschitte: Sex und Visitenkarte

 

Zum Weiterlesen

Sigmund Freud: Zur Einführung des Narzissmus (1914)

Jacques Lacan: Über den Narzissmus. In: Ders.: Freuds technische Schriften*. Das Seminar, Buch 1. 1953/54.  Übersetzt von Werner Hamacher. Turia und Kant, Wien 2015,  S. 140–153

Rolf Nemitz: Das optische Modell. In: Lacan entziffern, Eintrag vom 26. Februar 2012

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LA014 Das optische Modell

Lacan nutzt eine optische Illusion, um in seinem ersten Seminar einige seiner Begriffe zu erklären, die wir bereits kennengelernt haben

Das optische Modell in 2 Phasen

1. Ohne Planspiegel (in der von uns besprochenen Variante Lacans sind Vase und Blumen vertauscht. Vase unten und Blumen oben wie in dem Bild darunter)

2. Mit Planspiegel (hier als „Spiegel“ beschriftet)

man findet es in Jacques Lacan: Das Seminar, Buch I (1953–1954). Freuds technische Schriften.* Übersetzt von Werner Hamacher. Turia und Kant, Wien 2015 

 

Zum Weiterlesen

Sigmund Freud: Zur Einführung des Narzissmus (1914)

Rolf Nemitz: Ich, Ideal-Ich, Ichideal: der Zauberspiegel, In: Lacan entziffern, Eintrag vom 4. November 2013

Jacques Lacan: Das Spiegelstadium als Gestalter der Funktion des Ichs (1949). In: Ders.: Schriften. Band I. Vollständiger Text. Übersetzt von Hans-Dieter Gondek. Turia und Kant, Wien 2016, S. 109–117

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LA013 Masochismus in Die Klavierspielerin

Erika möchte geschlagen werden, schreibt sie. Heute schauen wir uns Lacans Schema des masochistischen Begehrens am Beispiel von Michael Hanekes Film Die Klavierspielerin an.

Das Schema des masochistischen Begehrens:

Man findet es in: Jacques Lacan: Kant mit Sade (1963). In: Ders.: Schriften. Band II. Vollständiger Text*. Übersetzt von Hans-Dieter Gondek. Turia und Kant, Wien 2015, S. 289–321, dort auf S. 306. Zur Bedeutung der Buchstaben siehe den Blogeintrag zur vorhergehenden Episode.

Die Klavierspielerin ist ein Film von 2001, Drehbuch und Regie: Michael Haneke, nach dem gleichnamigen Roman von Elfriede Jelinik von 1983.

Die in dieser Episode vorgelesenen Passagen aus dem Roman stehen hier:

Elfried Jelinik: Die Klavierspielerin*. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg, 46. Auflage 2016, S. 253, 258, 245, 110, 269, 270 und 272.

Vielen Dank an Mihaela Sartori für das Einlesen!

 

Zum Weiterlesen

Rolf Nemitz: Das Schema des masochistischen Begehrens. In: Lacan entziffern, Eintrag vom 5. Juli 2014

Sigmund Freud: Das ökonomische Problem des Masochismus. In: Ders: Studienausgabe, Bd. 3. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2000, S. 339–354

Jacques Lacan: Die Angst, Signal des Realen. In: Ders.: Die Angst. Das Seminar, Buch X*. 1962–1963. Übersetzt von Hans-Dieter Gondek. Turia und Kant, Wien 2010, S. 197–210, hier v.a. S. 204 f. über den Masochismus

Slavoj Žižek: The Pervert’s Guide to Cinema* (2006)

David Lynch: Mulholland Drive* (2001)

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LA012 Workout:
Sadismus in Whiplash

Im zweiten Lacan-Workout besprechen wir am Beispiel von Whiplash Lacans Theorie des Sadismus. Wir beziehen uns dabei auf sein Schema des sadistischen Begehrens, das so aussieht:

Die linke Seite (mit a und V) ist die Seite des sadistischen Subjekts.
Die rechte Seite ($, S) ist die Seite seines Adressaten, seines „Opfers“.

Die Bedeutung der Kürzel:
d = désir (Begehren) [des Sadisten]
a = Objekt a [Stimme, mit welcher der Sadist sich identifiziert]
V = volonté de jouissance (Wille zur Lust, zum Genießen) [Lustwille des grausamen Anderen, des grausamen „Gottes“, in dessen Dienst der Sadist sich stellt]
$ = sujet barré (ausgestrichenes Subjekt), sujet divisé (gespaltenes Subjekt) [das „Opfer“, insofern es in der Perspektive des Sadisten von Angst, Scham und Schmerz zerrissen ist]
S = sujet brut du plaisir (rohes Subjekt der Lust (plaisir)) [das „Opfer“, insofern es in der Perspektive des Sadisten rein durch das Lustprinzip bestimmt ist]

Sie finden das Schema in: Jacques Lacan: Kant mit Sade (1963). In: Ders.: Schriften. Band II. Vollständiger Text. Übersetzt von Hans-Dieter Gondek. Turia und Kant, Wien 2015, S. 289–321, dort auf S. 301. (Die Übersetzung dieses Aufsatzes durch Wolfgang Fietkau in der von Norbert Haas herausgegebenen älteren Ausgabe der Schriften ist nicht zu empfehlen, sie ist stark mangelhaft. Mai Wegener hat Fietkaus Übersetzung überarbeitet, diese verbesserte Version gibt es in Lacan entziffern hier.)

Whiplash ist ein Film von 2014, Drehbuch und Regie: Damien Chazelle. Das Drehbuch finden Sie hier.

Zum Weiterlesen

Rolf Nemitz: Das Schema des sadistischen Begehrens. In: Lacan entziffern, Eintrag vom 10. April 2013

Mladen Dolar: His masterʼs voice. Eine Theorie der Stimme*. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2007

Jacques Lacan: Die Stimme Jahwes. In: Ders.: Die Angst. Das Seminar, Buch X. 1962–1963. Übersetzt von Hans-Dieter Gondek. Turia und Kant, Wien 2010, S. 303–320 (hier spricht Lacan über den Schofar)

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LA011 Workout:
Existence is pain

In unserer neuen Rubrik Lacan Workout wenden wir die gelernten Begriffe zum ersten Mal auf Fallbeispiele an. In diesem Workout geht es um:

Mr. Meeseeks aus der Zeichentrickserie Rick and Morty (zweiter Teil hier)

Misery is wasted on the miserable aus der Fernsehserie Louie

Mars aus dem Youtube-Kanal Gute Arbeit Originals

Wer ist der Neue? ebenfalls von Gute Arbeit Originals

Zum Weiterlesen
– Rolf Nemitz: Der Schmerz zu existieren. In: Lacan entziffern
– Rolf Nemitz: Das einzige, dessen man schuldig sein kann, ist, abgelassen zu haben von seinem Begehren.“ In: Lacan entziffern

 

LA010 La jouissance – die Lust, das Genießen

Was sagt unser Genießen über uns aus und wo versteckt sich hinter Leid vielleicht ein unbewusster Genuss? Die Antwort ist schwer auszusprechen und wir sprechen darüber.

Zur Frage der Psychoanalyse von Gehörlosen
Den Fall einer blinden und gehörlosen Patientin findet man hier:
Françoise Dolto: Fallstudien zur Kinderanalyse. Klett-Cotta, Stuttgart 1989, Kapitel 4,  S. 79–90.

Zum Weiterlesen
– Sigmund Freud: Jenseits des Lustprinzips (1920). In: Ders: Studienausgabe, Bd. 3. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2000, S. 213–272
Rolf Nemitz: Jouissance – Lust, Genießen. In: Lacan-entziffern.de
Jacques Lacan: Das Begehren und das Genießen. In: Ders.: Das Seminar, Buch V (1957/58). Die Bildungen des Unbewussten. Textherstellung von Jacques-Alain Miller. Übersetzt von Hans-Dieter Gondek. Turia und Kant, Wien 2006, darin die Sitzung vom 5. März 1958 (S. 297–318)

LA009 Der Phallus

Haben oder Nichthaben? Sein oder Nichtsein? Mit dem Begriff des Phallus nähern wir uns heute der Identifikation als männlich oder weiblich, der Kastrationsangst und dem Penisneid.

Lacan-Einführungen
– Eine klinische Einführung in die Lacansche Psychoanalyse* – Bruce Fink (deutsch)
Lacan* – Slavoj Žižek (deutsch)
– Lacan* – Sean Homer (englisch)
– Jaques Lacan, un psychanalyste – Erik Porge (französisch)
Wörterbuch der Lacanschen Psychoanalyse* – Dylan Evans

Zum Weiterlesen
– Sigmund Freud: Die infantile Genitalorganisation (1923). In: Ders.: Studienausgabe, Bd. 5. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2000, S. 235–242
– Rolf Nemitz: Der imaginäre und der symbolische Phallus (1957–1959). In: Lacan-entziffern.de
– Jacques Lacan: Der Primat des Phallus und die junge Homosexuelle. In: Ders.: Das Seminar, Buch IV (1956/57). Die Objektbeziehung. Textherstellung von Jacques-Alain Miller, übersetzt von Hans-Dieter Gondek. Turia und Kant, Wien 2011, darin die Sitzung vom 9. Januar 1957, S. 109–128

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LA008 Der Name-des-Vaters

Wir begehren das, was verboten wurde. Heute geht es um das ursprüngliche Verbot, das das Begehren in Gang setzt, das Inzestverbot, und den, der dieses Verbot verhängt.

Zum Weiterlesen
– Sigmund Freud: Der Untergang des Ödipuskomplexes (1924) In: Ders.: Studienausgabe, Bd. 5. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2000, S. 243-251
– Rolf Nemitz: Der Name des Vaters (der symbolische Vater) – bis 1958. In: Lacan-entziffern.de
– Jacques Lacan: Die Verwerfung des Namens-des-Vaters. In: Ders.: Das Seminar, Buch V (1957/58). Die Bildungen des Unbewussten. Textherstellung von Jacques-Alain Miller. Übersetzt von Hans-Dieter Gondek. Turia und Kant, Wien 2006, darin die Sitzung vom 8. Januar 1958 (S. 167186)

LA007 Das Phantasma

Das Begehren stützt sich auf das Phantasma. Und was man sich darunter vorzustellen hat, besprechen wir in der heutigen Folge.

Zum Weiterlesen
– Sigmund Freud: „Ein Kind wird geschlagen“ (Beitrag zur Kenntnis der Entstehung sexueller Perversionen). In: Ders.: Studienausgabe, Bd. 7. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2000, S. 229–254 f.
– Geneviève Morel: Kritik des Grundphantasmas. In: Dies.: Das Gesetz der Mutter. Versuch über das sexuelle Sinthom *. Turia und Kant, Wien 2017, Kap. II, S. 55–72
– Jacques Lacan: „Ein Kind wird geschlagen“ und die junge Homosexuelle. In: Ders.: Die Objektbeziehung. Das Seminar, Buch IV. 1956–1957. Turia und Kant, Wien 2003, Sitzung vom 16. Januar 1957, S. 129–152

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LA006 Das verlorene Objekt

Nach dem gespaltenen Subjekt schauen wir uns heute den Gegenbegriff an, das verlorene Objekt.

Zum Weiterlesen
– Christoph Braun: Das „Objekt klein a“. In: Ders.: Die Stellung des Subjekts. Lacans Psychoanalyse. Parodos, Berlin 2007, S. 132–144
– Rolf Nemitz: Das Auge von Elle Driver. In: lacan-entziffern.de
– Jacques Lacan: Die Ursache des Begehrens. In: Ders.: Das Seminar, Buch X (1962–1963). Die Angst. Übersetzt von Hans-Dieter Gondek. Turia und Kant, Wien u.a. 2010, darin die Sitzung vom 16. Januar 1963 (S. 129–146)

LA005 Das gespaltene Subjekt

Nach einigen Hörerfragen widmen wir uns heute einem der zentralen Begriffe der Psychoanalyse: dem Subjekt.

Zum Weiterlesen
– Christian Kläui: Psychoanalytisches Arbeiten*
– Rolf Nemitz: Das gespaltene Subjekt, $. In: lacan-entziffern.de
– Dylan Evans: Wörterbuch der Lacanschen Psychoanalyse*, a.a.O., darin die Artikel „Spaltung“ (S. 275 f.) und „Subjekt“ (S. 291–293).
– Bruce Fink: Das Lacansche Subjekt. In: Ders.: Das Lacansche Subjekt. Zwischen Sprache und jouissance. Turia und Kant 2006, S. 58-73

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LA004 Der Signifikant

Wir beantworten einige Hörerfragen und werfen einen Blick auf den Signifikanten.

Zum Weiterlesen
– Juan David Nasio: Was ist ein Signifikant? In: lacan-entziffern.de
– Dylan Evans: Wörterbuch der Lacanschen Psychoanalyse*, a.a.O., darin die Artikel „Signifikant“, „signifikante Kette“ und „Signifikat“ (S. 269–273)
– Serge Leclaire: Der Traum vom Einhorn. In: Ders.: Der psychoanalytische Prozess. Versuch über den Aufbau einer buchstäblichen Ordnung. Übersetzt von Norbert Haas.  Suhrkamp, Frankfurt am Man 1975 (S. 84–103)
– Jacques Lacan: Der Signifikant als solcher bedeutet nichts. In: Ders.: Die Psychosen, a.a.O., darin die Sitzung vom 11. April 1956 (S. 217–231)

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LA003 Eine Szene im Zug und der große Andere

Heute wenden wir die bereits besprochenen Begriffe auf ein Praxisbeispiel an und lernen den Großen Anderen kennen.

Zum Weiterlesen
– Rolf Nemitz: „Das Unbewusste ist der Diskurs des Anderen“. In: lacan-entziffern.de
– Dylan Evans: Wörterbuch der Lacanschen Psychoanalyse*, a.a.O., darin der Artikel „andere/Andere“ (S. 38–40)
– Jacques Lacan: Der Andere und die Psychose. In: Ders.: Das Seminar, Buch III (1955–1956). Die Psychosen. Textherstellung durch Jacques-Alain Miller. Übersetzt von Michael Turnheim. Turia und Kant, Wien 2016, darin die Sitzung vom 30. November 1955 (S. 38–54)

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LA002 Das Begehren

Wer sich schon mal etwas sehnlichst gewünscht hat aber in dem Moment das Interesse daran verloren hat, in dem man es bekommen hat, der ist dem begegnet, was Lacan das Begehren nennt.

Zum Weiterlesen
– Rolf Nemitz: Meine Metonymie des Begehrens. In: lacan-entziffern.de
– Rolf Nemitz: Anspruch und Begehren im oralen und analen Stadium. In: lacan-entziffern.de
– Dylan Evans: Wörterbuch der Lacanschen Psychoanalyse*, a.a.O., darin die Artikel „Begehren“ (S. 53–59) und „Anspruch“ (S. 46 f.)
– Jacques Lacan: Anspruch und Begehren im oralen und analen Stadium. In: Ders.: Das Seminar, Buch VIII (1960–1961). Die Übertragung. Textherstellung durch Jacques-Alain Miller. Übersetzt von Hans-Dieter Gondek. Passagen, Wien 2008, darin die Sitzung vom 15. März 1961 (S. 247–262)


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LA001 Das Imaginäre, das Symbolische und das Reale

Die drei Kategorien imaginär, symbolisch und real bieten uns ein Fundament für das psychoanalytische System Jaques Lacans.

Zum Weiterlesen
– Rolf Nemitz: Das Imaginäre, das Symbolische und, vor allem, das Reale. In: lacan-entziffern.de
– Dylan Evans: Wörterbuch der Lacanschen Psychoanalyse*. Aus dem Englischen von Gabriella Burkhart. Turia und Kant, Wien 2002, darin die Artikel „imaginär / das Imaginäre“ (S. 146–148), „symbolisch / das Symbolische“ (S. 298–301)  und „real / das Reale“ (S. 250 –251–253)
– Jacques Lacan: Das Symbolische, das Imaginäre und das Reale (1953). In: Ders.: Namen-des-Vaters. Aus dem Französischen von Hans-Dieter Gondek. Turia und Kant, Wien 2006, S. 11–61

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